Warum der tägliche Stromverbrauch wichtig ist
Im Winter denken viele Hausbesitzer darüber nach, wie effizient ihre Heizung arbeitet. Eine Wärmepumpe nutzt Umweltenergie aus Luft oder Erdreich und wandelt sie in Wärme für das Haus um. Dabei spielt der Stromverbrauch pro Tag zwar eine Rolle, entscheidend ist aber der Verbrauch über das Jahr hinweg.
Die sogenannte Jahresarbeitszahl (JAZ) zeigt, wie effizient eine Wärmepumpe tatsächlich heizt – also wie viel Wärmeenergie aus einer Kilowattstunde Strom (kWh) erzeugt wird. Hier liegt der große Vorteil moderner Wärmepumpen: Sie verbrauchen im Verhältnis zur erzeugten Wärme deutlich weniger Energie als Gas- oder Ölheizungen.
Wärmepumpe im Altbau: effizient auch bei niedrigen Temperaturen
Viele verbinden Wärmepumpen noch immer mit Neubauten – dabei funktionieren sie auch im Altbau hervorragend. Wenn die Anlage richtig ausgelegt und installiert wird, kann sie selbst bei kalter Winterluft zuverlässig heizen und Warmwasser bereitstellen.
Unsere Erfahrungen zeigen: Eine modernisierte Heizung mit Wärmepumpe arbeitet im Altbau stabil, effizient und mit moderaten Kosten. Eine gute Dämmung, eine fachgerechte Einstellung und der richtige Betrieb sind entscheidend für einen niedrigen Stromverbrauch und langfristige Energieeinsparungen.
Typische Verbrauchswerte im Winter
In der Heizperiode liegt der durchschnittliche Stromverbrauch einer Wärmepumpe – je nach Hausgröße, Dämmung und Warmwasserbedarf – zwischen 20 und 50 kWh pro Tag.
Je kälter die Luft, desto mehr Energie wird benötigt, um das Heizungswasser zu erwärmen. Trotzdem bleibt die Wärmepumpe eines der effizientesten Heizsysteme überhaupt: Sie erzeugt aus einer Kilowattstunde Strom ein Vielfaches an Wärme und senkt so dauerhaft die Heizkosten.
Vergleich: Stromverbrauch und Kosten pro Tag im Winter
Haustyp | Wohnfläche | Heizsystem | Stromverbrauch pro Tag (kWh) | Kosten pro Tag (€) | Kosten pro Saison (5 Monate) |
---|---|---|---|---|---|
Modernisiertes Haus (2005) | 150 m² | Wärmepumpe + Fußbodenheizung | 35 kWh | 11,20 € | ca. 1.680 € |
Altbau (1970) | 180 m² | Wärmepumpe + Heizkörper | 50 kWh | 16,00 € | ca. 2.400 € |
Neubau (2022) | 120 m² | Wärmepumpe + Fußbodenheizung, PV integriert | 22 kWh | 7,04 € | ca. 1.055 € (600–700 € mit PV) |
Diese Werte zeigen: Auch im Altbau verbraucht eine Wärmepumpe im Winter vergleichsweise wenig Strom – und liefert dabei konstant Wärme und Wasserkomfort.
Einflussfaktoren auf Stromverbrauch und Kosten
- Luft und Außentemperaturen: Kalte Winterluft erhöht den Energiebedarf, doch moderne Anlagen passen ihren Betrieb automatisch an.
- Warmwasser: Je mehr Wasser verbraucht wird, desto höher ist der Strombedarf – effiziente Speicher und Steuerungen helfen beim Sparen.
- Art der Heizung: Eine Fußbodenheizung arbeitet besonders effizient, aber auch Heizkörper lassen sich optimal mit Wärmepumpen kombinieren.
- Haus und Dämmung: Ein gut gedämmtes Haus verringert Wärmeverluste und senkt den Verbrauch.
- Heizverhalten: Gleichmäßiges Heizen über den Tag verteilt sorgt für eine bessere Effizienz und geringere Kosten.
Wärmepumpen sind effizient, sparsam und zukunftssicher
Ob Neubau oder Altbau – eine moderne Wärmepumpe überzeugt durch niedrigen Energieverbrauch, stabile Heizkosten und einen leisen, zuverlässigen Betrieb.
Entscheidend ist nicht der tägliche Stromverbrauch, sondern die Effizienz über das ganze Jahr.
Mit der richtigen Planung sorgt die Wärmepumpe im Winter für angenehme Wärme, warmes Wasser und nachhaltiges Heizen – ganz ohne fossiles Gas.
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